1. Tag - Hann. Münden - Bad Karlshafen (45,9 km)

 

 

 

Nach einem leckeren Frühstück ging es zu den Fahrrädern, die in einem Gang direkt neben dem Hotel abgestellt waren. In aller Ruhe die Packtaschen aufgeschnallt und dann ging die Reise los. Für uns war es der erste Fahrradurlaub und wir waren doch ein wenig gespannt, was uns erwartet.

Vor allem hatten wir an alles gedacht (🤔)?

Also Helme auf den Kopf und los geht´s. Wir machten noch einen Abstecher zum Hotel Münden um uns von meinem Bruder und meiner Schwägerin zu verabschieden. Für die Beiden ging es zurück in die Heimat nach Schleswig-Holstein und für uns ging es los Richtung Bad Karlshafen auf dem Weserradweg 🚲.

Für uns ging es dann über die alte Werrabrücke ein kleines Stück an der B 80 entlang, bis wir Richtung Gimte fuhren und dort an der Marienkirche (Bild 1) vorbeikamen und weiter Richtung Bursfelde fuhren. Hier legten wir unseren ersten Stopp am Kloster Bursfelde ein. 

Die Klosterkirche wurde 1093 gebaut  und ist das ganze Jahr täglich von 8.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. Eintritt wird hier nicht erhoben. 

 

 

Hinter Bursfelde ging es dann noch einige Zeit an der Landesstraße entlang bevor wir dann nach ungefähr 23 Kilometern den gut ausgebauten Weserradweg direkt an der Weser befuhren. In Gieselwerden ging es über die Brücke um auf der anderen Seite der Weser weiterzufahren. 

 

 

 

 

Weiter ging es zu unserem heutigen Ziel nach Bad Karlshafen (bis1977 Karlshafen). Karlshafen wurde 1699 als Sieburg von Landgraf Karl gegründet. Im Jahr 1717 wurde der Ort zu Ehren von Carl Landgraf zu Hessen in Carlshaven umbenannt. 1730 entdeckte ein Apotheker die Solequellen und es begann der Handel mit Salz. Im Jahre 1763 wurde dann die erste Saline, bestehend aus Pumpwerk und drei Gradier-werken gebaut. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Um zu unserer Unterkunft zu gelangen, mussten wir die Weser wieder überqueren. Nachdem wir in der Pension Fernblick eingecheckt und uns frisch gemacht hatten (Wir hatten heute über 30 Grad Celsius), ging es für uns zu Fuß zurück in den Ort. Erstmal gab es ein leckeres Eis 🍨zur Stärkung, bevor wir uns die Stadt weiter ansahen. 

 

 

 

Die Stadt wurde im Stil des Weserbarocks mit symmetrisch angelegte Straßenzügen gebaut, welche in weiten Teilen eindrucksvoll erhalten sind. Auf dem Bild sieht man das historische Hafenbecken, wo 2017 mit der Sanierung und Neugestaltung begonnen und 2019 abgeschlossen wurde. Das ehemalige Pack- und Lagerhaus wird heute als Rathaus genutzt und wurde 1715 bis 1718 erbaut. Das älteste Haus, welches 1700 gebaut wurde, befindet sich am Hafenplatz und wird heute als Hotel-Restaurant genutzt. Auch das Hugenotten Museum befindet sich am Barockhafen. 

 

 

 

 

Abendessen gab es direkt an der Weser im Portugisischen Weser Garten. War sehr lecker. Dann ging es zurück zu unserer Unterkunft noch kurz Getränke für den nächsten Tag eingekauft und dann noch ein wenig auf dem Balkon gemütlich gemacht. 

Übernachtet in der Pension Fernblick . Ein nettes, familiär geführtem Haus in der Nähe des Weserradweges. Tolles Zimmer mit Balkon und leckeres Frühstück.