5. Tag - Bad Oeynhausen

Nach einem leckeren Frühstück ging es für uns in die Stadt. Eigentlich wollten wir ja in der Therme entspannen und uns eine Massage gönnen, doch leider wurde die Therme saniert und so machten wir uns zu Fuß auf den Weg die Stadt zu erkunden. Unser erstes Ziel war der 26 ha große Kurpark. Der Park wurde in der Zeit von 1851 - 1853 angelegt. 

 

 

Das Kurhaus im Kurhaus wurde 1908 eröffnet. 

 

Von 1945 bis 1954 nutzte die britische Armee den Kurpark und zäunte den gesamten Kurpark mit Stacheldraht ein. 

Nach Abzug der Briten wurde der Kurpark von 1954 bis 1969 mehrfach umgestaltet. 

 

Ab 1980 wurde die Parkanlage zwischen der Wandelhalle und dem Kurtheater nach historischer Vorlage rekonstruiert und die Haupt-achse des Kurparks wurde im Rahmen der Landesgartenschau im Jahr 2000 wieder hergestellt.

 

Der Kurpark hat viele tolle Gebäude.

 

 

 

 

Die Gründung des Staatsbades Bad Oeynhausen ist laut Legende Colon Sültemeyer zu verdanken. Dies wird in Bad Oeynhausen mit dem Schweinebrunnen und der Colon Sültemeyer Satue im Kurpark dargestellt. Jener soll mit seinen Schweinen die heilende Sole entdeckt haben. Der Bauer wunderte sich über die glänzenden Borsten seiner Schweine und danach begann man schon bald mit dem Bau der Saline.

 

 

 

Bekanntes Ziel im Kurpark ist der Jordansprudel direkt an der Bali Therme. Die Quelle wurde 1924 bis 1926 mit einer Tiefe von 725 m erbohrt und sprudelte damals 52 m in die Höhe. Heute wird die Quelle nur noch von der Bali Therme genutzt, da sie aktuell nur einen geringen Salzgehalt hat und nur noch Heilwasser liefert und keine Sole mehr. Die Fontäne sprudelt heute mit Wasser aus der Werre in einem Kreislaufsystem 16 m in die Höhe. Der Jordansprudel wird von Ostern bis Oktober aktiviert und sprudelt täglich in der Zeit von 9 bis 20 Uhr jeweils zur vollen Stunde für 5 Minuten.

 

 

 

 

Weiter ging es vom Kurpark Richtung Sielpark zum Gradierwerk, das aber leider nicht in Betrieb war.

 

 

 

 

Danach gab es zur Stärkung erstmal ein Stück Kuchen und ein Tässchen Kaffee im Café Herzstück. Ein 

  kleines niedliches Café mit leckerem Kuchen. Von dort ging es dann weiter in die Bad Oeynhausener  

  Schweiz. 1934 wurde dort ein Wildtiergehege erschaffen, dass jedem zugänglich ist. Das alte Gärtner-   

  haus wurde zur Waldschule umgebaut.

 

 

Zum Abendessen sollte es eigentlich zum Italiener gehen, der hatte aber zum Glück 

geschlossen. Wir nahmen dann den Spanier "Don Pedro" gleich nebenan. war total 

lecker. 

So ging ein toller Tag zu Ende und morgen geht es weiter auf dem Drahtesel nach Petershagen.