Heute machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Bahnhof, der direkt neben unserer Ferienwohnung lag. Mit der Bahn ging es nach Bad Schandau. Vom Bahnhof in Bad Schandau ging es mit der Fähre rüber in die Stadt Bad Schandau. Vom Fähranleger machten wir uns auf den Weg in den Kurpark von wo die Kirnitzschtalbahn fuhr. Das Ticket löst man direkt vor der Fahrt beim Schaffner.

Die erste Bahn fuhr 1898  vom Zentrum Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Kirnitzschtalbahn war von Anfang an eine reine Ausflugsbahn. Im Mai 1945 wurde der Verkehr kriegsbedingt eingestellt. Bereits im  Juni 1945 wurde der Verkehr wieder aufgenommen. Nachdem im Jahr 1985 ein Zug entgleiste, musste der Betrieb wegen Gleisschäden eingestellt werden und der Betreiber strebte eine Stilllegung an. Nach massiven Protesten aus der Bevölkerung wurde dies aber abgewendet. In der Zeit von 1986 bis 1990 wurden die Anlagen erneuert und die komplette Strecke wurde 1990 wieder aufgenommen. Die Kirnitzschtalbahn ist mit knapp 8 km Länge die kleinste Straßenbahn in Sachsen. 

 

 

 

 

 

 

 

Wir fuhren mit der Kirnitzschtalbahn zum Lichtenhainer Wasserfall. Der Wasserfall war und ist eine Hauptattraktion in der Sächsischen Schweiz. Der Lichtenhainer Wasserfall hat eine Stauanlage und wird jede halbe Stunde geöffnet, so dass kurzfristig sturzbachartig den Felsen herunterrauscht. Danach plätschert er wieder vor sich hin. 

 

Anschließend stand eine Wanderung zum Kuhstall und zur Himmelsleiter. 

 

 

 

 

Wir schauten uns noch ein wenig in Bad Schandau um. Dabei stießen wir auf den historischen Personenaufzug. Der Aufzug wurde 1904 erbaut und Ostern 1905 offiziell eingeweiht. Der 50m hohe Turm ist aus Stahl und durch eine Brücke mit dem Waldweg verbunden. Eine Einzelfahrt kostet 1,80 Euro für Erwachsene, eine Familienkarte 4,00 Euro, Hin- und Rückfahrt Erwachsene 2,80 Euro, eine Familienkarte 7,00 Euro. 

 

 

Dann ging es zurück mit Fähre und Bahn nach Wehlen, wo es Abendessen im Braustübl gab. Danach noch eine Runde Kniffel und dann ging es ins Bett.