Um 7.30 Uhr war die Nacht zu Ende und um 8.00 Uhr ging es zum Frühstück. Auch hier wieder eine riesige Auswahl und sehr lecker. Nach dem Auschecken kam der Typ von der Rezeption noch kurz ans Auto und wollte klären ob wir noch zahlen mussten. Nein, mussten wir nicht, ist alles über Erlingsson Naturreisen gelaufen. Nachdem das geklärt war, fragte er noch was wir heute so vorhätten. Wir ihm erzählt, dass wir nach Husavik zum Whale Watching wollten. Er meinte, da hätten wir Glück, die See wäre ganz ruhig. Na, das war wohl ein Irrtum, unter ruhige See verstehe ich was anderes. Aber dazu später mehr.
Erster Halt war ein Geheimtipp. Der Canyon Moira. War cool dort. 👍
Heute war ein sehr eintöniger Fahrtag. Ab und zu kam mal ein Wasserfall. Nächster Halt war dann der Rjukangafoss, ein kleinerer Wasserfall direkt an der Straße.
Auf unserem weiteren Weg kamen wir an der Golden Gate Bridge von Island vorbei, der Suspension Bridge over Jökulsá á Fjöllum.
Als nächstes faszinierte uns unterwegs dieses Lavafeld. Auch hier ein kurzer Stopp. Das Wetter lud nicht wirklich zum langen verweilen ein.
Dann kamen wir zum Dettifoss. Ein riesiger Parkplatz mit Toiletten hieß uns willkommen. Wir haben den West-Parkplatz genommen. Ich weiß nicht, ob man von der anderen Seite besser sieht? Der Dettifoss ist einer der größten Wasserfälle Europas. Er stürzt mit einer Breite von ca. 100 m über 44 Meter in die Tiefe. Ca. 1 km vor dem Dettifoss stürzt sich der Selfoss in die Tiefe. Der Selfoss ist auch von diesem Parkplatz zu erreichen.
Nach dem Dettifoss machten wir uns auf den Weg nach Husavik. Unterwegs wurde das Wetter immer besser und die Sonne kam zwischen den Wolken hervor. Kurz vor Husavik waren wieder riesige Lupinienfelder zu bestaunen.
In Husavik fiel uns gleich die Kirche ins Auge. Gegenüber der Kirche mussten wir unsere Tickets für das Whale Watching abholen. Wir suchten uns also einen Parkplatz und los ging es. Am Ticketschalter fragte man uns, ob wir umbuchen möchten, da heute doch guter Seegang war. Konnten wir leider nicht, da wir ja weiter müssen, da riet man uns etwas gegen Seekrankheit aus der Apotheke zu holen. Haben wir auch vorsorglich gemacht.
Auf dem Boot gab es für jeden erst einmal einen warmen Overall. Der war auch nötig, obwohl die Sonne so schön schien. war es auf dem Wasser doch recht kalt.
Dann ging es hinaus auf den Fjord. Wie vorausgesagt war ganz schöner Seegang. Einem jungen Mann an Deck ging es gar nicht gut 🤢.Wir Vier haben es alle gut überstanden. Leider war uns das Glück bei den Walen nicht so zugetan. Ein einziger Wal zeigte sich uns. Und auch nur den Buckel und die Flosse. Auf der Rücktour gab es noch eine Tasse warmen Kakao und eine Zimtschnecke. War lecker.
Abendessen gab es noch schnell bei Gamli Baukur direkt am Hafen, mit Blick auf die Schiffe. War lecker. Dann ging es weiter zu unserer Unterkunft am Myvatn See.
Bei super Sonnenschein kamen wir bei unserer Unterkunft dem Gästehaus Stöng an. Sehr einsam gelegen. Wir blieben noch lange auf, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Ein toller Tag ging zu Ende.